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Rauchsauger und Feinstaubfilter

29. april 2025 · 5 min

Wie finde ich heraus, ob ich einen passiven oder einen aktiven Feinstaubfilter für meinen Kaminofen brauche?

Strengere Grenzwerte für Kaminöfen machen die Wahl des richtigen Feinstaubabscheiders entscheidend. Passive Filter bieten grundlegenden Schutz, während aktive Partikelabscheider eine besonders effiziente Lösung für Umwelt, Gesundheit und Gesetzeskonformität darstellen.

Sauberer heizen – aber wie?

Kaminöfen stehen für gemütliche Wärme und Unabhängigkeit vom klassischen Heizsystem. Doch was viele nicht wissen: Auch bei modernen Feuerstätten entstehen gesundheitsschädliche Feinstaubpartikel. Diese gelangen beim Verbrennen von Holz in die Atemluft und belasten Umwelt und Gesundheit – vor allem in dicht besiedelten Wohngebieten.

Mit dem Blick auf kommende gesetzliche Vorgaben – insbesondere die Verschärfung der Feinstaubgrenzwerte ab 2025 – wird klar: Wer seinen Kaminofen weiterbetreiben oder neu installieren will, muss über emissionsmindernde Maßnahmen nachdenken. Feinstaubabscheider sind dabei ein zentrales Instrument, um den gesetzlichen Rahmen einzuhalten und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Doch nicht alle Lösungen sind gleich: Es gibt passive Systeme, die mechanisch arbeiten, sowie aktive Systeme, die auf elektrische Abscheidung setzen. Letztere – sogenannte Partikelabscheider – gelten als besonders effektiv, aber wann lohnt sich welcher Ansatz?

Dieser Beitrag klärt die Unterschiede und zeigt, wie sich Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit und gesetzliche Anforderungen in Einklang bringen lassen – für eine saubere Zukunft mit Ihrem Kaminofen.

Rechtlich auf der sicheren Seite: Diese Schritte müssen Sie beachten – inklusive möglicher Förderchancen

Mit der zunehmenden Regulierung von Emissionen im häuslichen Bereich stehen auch Kaminöfen stärker im Fokus der Gesetzgebung. Die Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) regelt klare Grenzwerte für Feinstaub und Kohlenmonoxid, die je nach Baujahr und Leistungsbereich des Ofens einzuhalten sind. Ab 2025 verschärfen sich diese Vorgaben erneut – insbesondere für bestehende Anlagen, die ohne Nachrüstung diese Werte nicht mehr erreichen.

Betroffen sind vor allem Öfen mit hoher Partikelemission, die in älteren Gebäuden betrieben werden oder über keine moderne Abgastechnik verfügen. Hier kann ein Feinstaubabscheider zur Voraussetzung für den Weiterbetrieb werden – andernfalls droht die Stilllegung.

Auch viele regionale Umweltzonen oder Städte mit Luftreinhalteplänen gehen über die Bundesvorgaben hinaus und verlangen bereits jetzt nachweislich reduzierte Emissionen. In solchen Fällen ist der Einsatz eines effektiven Abscheidesystems oft unumgänglich, um Genehmigungen zu erhalten oder Sanktionen zu vermeiden.

Zusätzlich zur Einhaltung gesetzlicher Pflichten eröffnen sich durch die Nachrüstung Fördermöglichkeiten – vorausgesetzt, die eingesetzte Technik erfüllt die geforderten Wirkungsgrade. Ein gut gewählter Feinstaubabscheider ist damit nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch eine Maßnahme zur Sicherung von Investitionen und Förderansprüchen.

Passive oder aktive Abscheidung – was ist der Unterschied?

Feinstaufilter für Kaminöfen lassen sich grundlegend in zwei Kategorien einteilen: passive und aktive Systeme. Beide verfolgen das Ziel, schädliche Partikel aus dem Rauchgas zu entfernen – doch die Funktionsweise und Effizienz unterscheiden sich deutlich.

Passive Feinstaubfilter arbeiten meist mechanisch. Sie nutzen feste Materialien, wie Filtermatten oder keramische Elemente, durch die das Rauchgas strömt. Dabei bleiben Partikel an der Oberfläche haften oder werden durch Trägheitseffekte abgeschieden. Solche Systeme sind vergleichsweise einfach konstruiert, wartungsarm und benötigen keine Stromversorgung. Allerdings sinkt ihre Wirksamkeit bei sehr feinen Partikeln oder bei variablen Betriebsbedingungen – und gerade ultrafeine Partikel sind gesundheitlich besonders relevant.

Aktive Partikelabscheider hingegen nutzen elektrostatische Ladung, um selbst feinste Partikel aus dem Abgas zu ziehen. Die im Rauch enthaltenen Partikel werden elektrisch aufgeladen und anschließend gezielt an Sammelplatten abgeschieden. Dieses Verfahren erreicht einen Wirkungsgrad von bis zu 95 % – auch bei niedrigeren Abgastemperaturen und variierendem Zugverhalten, wie es bei vielen Kaminöfen typisch ist.

Zudem sind aktive Systeme häufig mit digitalen Steuerungen ausgestattet, die den Betrieb überwachen und optimieren. Trotz des höheren technischen Aufwands bieten sie deutlich höhere Abscheideleistung, mehr Umweltentlastung und stärkere Förderfähigkeit – ein entscheidender Vorteil bei der langfristigen Nutzung und gesetzlichen Absicherung.

Wann reicht ein passiver Filter – und wann ist ein aktiver Partikelabscheider notwendig?

Ob ein passiver Feinstaubfilter ausreicht oder ein aktiver Partikelabscheider notwendig ist, hängt stark von den individuellen Gegebenheiten ab. Dabei spielen sowohl der technische Zustand der Feuerstätte als auch die lokalen Umweltanforderungen eine zentrale Rolle.

Ein passiver Filter kann ausreichend sein, wenn es sich um einen modernen Kaminofen mit niedrigen Emissionswerten handelt, der in einem Gebiet mit weniger strengen Auflagen betrieben wird. Auch wenn bauliche Einschränkungen vorliegen oder keine Möglichkeit zur Stromversorgung besteht, kann eine passive Lösung praktikabel sein. Sie eignet sich vor allem dort, wo nur moderate Anforderungen an die Feinstaubreduktion gestellt werden und der Ofen ohnehin bereits effizient arbeitet.

Anders sieht es aus, wenn der Ofen älter ist und eine höhere Grundemission aufweist oder in einer Region mit verschärften Umweltzonen betrieben wird. In solchen Fällen ist ein aktiver Partikelabscheider in der Regel die bessere Wahl. Besonders dann, wenn Fördergelder genutzt werden sollen, ist der höhere Abscheidegrad aktiver Systeme oft Voraussetzung für eine positive Förderbewilligung. Auch wer langfristig investieren und seine Anlage zukunftssicher gestalten möchte, profitiert von der höheren Effizienz, der konstanten Filterleistung und den stabilen Emissionswerten, die ein aktiver Abscheider liefert.

Neben der besseren Reinigungswirkung sorgt ein aktiver Partikelabscheider auch für eine gleichmäßigere Verbrennung, weniger Ablagerungen im Schornstein und eine effizientere Nutzung der erzeugten Wärme. Damit trägt er nicht nur zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben bei, sondern auch zur Verbesserung von Raumluft, Umweltbilanz und Heizkomfort.

Der richtige Feinstaufilter – sicher, sauber und zukunftsfähig

Die Entscheidung für einen Feinstaubfilter ist heute mehr als nur eine technische Frage – sie ist ein aktiver Schritt hin zu einer verantwortungsvollen, gesunden und zukunftsfähigen Heizlösung. Angesichts steigender Anforderungen durch Gesetzgebung, Umweltauflagen und Gesundheitsbewusstsein wird es immer wichtiger, die passende Technologie für den eigenen Kaminofen auszuwählen.

Passive Filter können in bestimmten Situationen eine praktikable Lösung sein, stoßen jedoch bei höheren Emissionen oder schwankenden Betriebsbedingungen schnell an ihre Grenzen. Wer langfristig emissionsarm, effizient und förderfähig heizen möchte, kommt an einem aktiven Partikelabscheider kaum vorbei. Dieser bietet nicht nur die höchste Abscheideleistung, sondern auch eine stabile, wartungsarme Funktion und maximale Umweltwirkung – und ist damit die beste Wahl für gesetzeskonformen, nachhaltigen Betrieb.

Unabhängig von der konkreten Lösung gilt: Wer frühzeitig handelt und sich fachlich beraten lässt, kann nicht nur gesetzliche Auflagen sicher erfüllen, sondern auch Fördergelder nutzen und den Wohnkomfort spürbar verbessern. So wird der Kaminofen nicht zum Problem, sondern zum Bestandteil einer modernen, verantwortungsbewussten Heizstrategie.

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