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Rauchsauger und Feinstaubfilter

29. april 2025 · 5 min

Schwedenofen nachrüsten – lohnt sich ein Feinstaubfilter oder Abgasventilator bei meinem bestehenden Ofen?

Viele bestehende Schwedenöfen erfüllen die heutigen Emissionsgrenzwerte nicht mehr. Erfahre, wie sich ein Partikelabscheider oder ein Schornsteinzugsystem nachrüsten lässt, um gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, die Raumluft zu verbessern und die Energieeffizienz zu steigern.

Wenn der Schwedenofen nicht mehr den Vorgaben entspricht

Ein knisternder Schwedenofen ist für viele ein Stück Wohnkomfort – doch was tun, wenn die Technik nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht? Seit Inkrafttreten der novellierten 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung (1. BImSchV) müssen viele ältere Einzelraumfeuerstätten nachgerüstet oder sogar stillgelegt werden, wenn sie die zulässigen Grenzwerte für Feinstaub und Kohlenmonoxid überschreiten.

Konkret bedeutet das: Öfen, die vor dem 22. März 2010 in Betrieb genommen wurden und die Grenzwerte von 0,15 g/m³ Feinstaub sowie 4 g/m³ CO nicht einhalten, müssen entweder mit einem geeigneten Filtersystem nachgerüstet oder außer Betrieb genommen werden. Das betrifft hunderttausende Geräte in deutschen Haushalten – darunter auch viele Schwedenöfen.

Doch nicht nur aus gesetzlichen Gründen lohnt sich eine Nachrüstung. Auch gesundheitlich ist der Handlungsbedarf groß: Feinstaub aus der Holzverbrennung gilt laut WHO als besonders schädlich und kann tief in die Atemwege eindringen. Für Kinder, ältere Menschen oder Personen mit Atemwegserkrankungen ist das Risiko besonders hoch.

Die gute Nachricht: Es gibt nachrüstbare Lösungen, die Abhilfe schaffen – technisch ausgereift, gesetzeskonform und mit spürbarem Mehrwert für Umwelt, Gesundheit und Effizienz.

Gesetzliche Anforderungen und was das für deinen Ofen bedeutet

Die 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) legt klare Emissionsgrenzwerte für Kleinfeuerungsanlagen fest – mit dem Ziel, die Luftqualität in Deutschland langfristig zu verbessern. Betroffen sind insbesondere ältere Öfen, die noch vor 2010 installiert wurden und ohne moderne Abgasreinigung betrieben werden.

Seit 2021 ist die letzte Stufe der Übergangsregelung in Kraft. Öfen, die die Grenzwerte von 0,15 g/m³ Feinstaub und 4 g/m³ Kohlenmonoxid nicht einhalten, dürfen nicht mehr weiter betrieben werden, es sei denn, sie werden technisch nachgerüstet. Für Betreiber bedeutet das: Entweder Austausch oder Nachrüstung.

Ein vollständiger Austausch ist allerdings oft kostspielig und mit baulichem Aufwand verbunden. Daher lohnt es sich, über nachrüstbare Systeme wie Partikelabscheider oder Abgasventilatoren nachzudenken. Diese Lösungen ermöglichen es, den Ofen weiter zu betreiben – bei gleichzeitiger Einhaltung der gesetzlichen Normen.

Wichtig ist, dass die Nachrüstung fachgerecht erfolgt und vom Schornsteinfeger abgenommen wird. Nur so ist sichergestellt, dass der Betrieb sowohl rechtlich zulässig als auch technisch sicher ist. Und: Wer umrüstet, profitiert oft doppelt – durch verbesserte Luftqualität und effizientere Wärmenutzung.

Partikelabscheider oder Schornsteinzugsystem – was ist der Unterschied?

Beide Systeme – der Partikelabscheider und das Schornsteinzugsystem – haben ein gemeinsames Ziel: Sie sollen Emissionen reduzieren und den Ofenbetrieb effizienter und gesünder machen. Doch ihre Funktionsweise, Anwendungsbereiche und Wirkungsgrade unterscheiden sich deutlich.

Partikelabscheider arbeiten elektrostatisch: Sie laden die im Rauch enthaltenen Feinstaubpartikel auf, die sich daraufhin an den Innenflächen des Geräts ablagern. Diese Technologie reduziert laut Studien die Feinstaubemissionen um bis zu 90 % – ein messbarer Gewinn für Umwelt und Atemluft. Besonders relevant ist dies in Wohngebieten oder für Haushalte mit empfindlichen Personen wie Asthmatikern oder Kindern.

Schornsteinzugsysteme, bestehend aus einem elektronisch gesteuerten Rauchsauger und einer intelligenten Steuerung, setzen an einem anderen Punkt an: Sie optimieren den Abzug der Rauchgase durch aktiven Unterdruck. Das sorgt für eine stabilere Verbrennung, weniger Rauchentwicklung im Raum und erhöht die Effizienz des Heizvorgangs. Gleichzeitig wird die Bildung von Ruß und Teer im Schornstein reduziert, was die Wartungskosten senkt.

Beide Systeme sind zur Zeit noch nicht kombinierbar, aber jeweils für sich eine effektive Lösung – je nach Problemstellung. Während der Partikelabscheider vor allem zur Reduktion der Emissionen dient, hilft das Zugsystem besonders dann, wenn es beim Anzünden, Nachlegen oder bei wechselndem Wetter zu Problemen mit dem Schornsteinzug kommt.

Mehr Komfort, weniger Belastung – wie sich die Nachrüstung im Alltag auszahlt

Eine technische Nachrüstung bringt nicht nur gesetzliche Konformität – sie verbessert auch ganz konkret den Wohnkomfort. Wer seinen Schwedenofen mit einem Partikelabscheider oder einem Schornsteinzugsystem aufrüstet, spürt den Unterschied oft sofort: weniger Rauch, saubere Sichtscheiben, bessere Luftqualität im Innenraum.

Ein optimierter Schornsteinzug bedeutet, dass der Ofen leichter anzuzünden ist, gleichmäßiger brennt und weniger Brennstoff benötigt wird. Das spart nicht nur Holz, sondern auch Geld – und verringert gleichzeitig den Ausstoß von Emissionen. Eine stabile Verbrennung mit hohem Wirkungsgrad kann die Energieeffizienz um bis zu 20 % steigern, je nach Ausgangslage und Anlagenzustand.

Auch gesundheitlich macht sich der Unterschied bemerkbar: Keine plötzlichen Rauchgasaustritte mehr beim Nachlegen, kein Feinstaubfilm auf Möbeln, kein Hustenreiz durch schlecht abgeführte Abgase. Gerade für Kinder, Senioren oder chronisch kranke Menschen ein bedeutender Gewinn an Lebensqualität.

Nicht zuletzt ist eine Nachrüstung ein zukunftssicherer Schritt: Mit verschärften Emissionsgrenzwerten und wachsendem Umweltbewusstsein steigen auch die Anforderungen an bestehende Heizsysteme. Wer frühzeitig umrüstet, ist langfristig auf der sicheren Seite – technisch, gesundheitlich und finanziell.

Nachrüsten lohnt sich – für Gesundheit, Umwelt und Effizienz

Ein Schwedenofen muss kein Auslaufmodell sein – vorausgesetzt, er wird an die aktuellen technischen und gesetzlichen Anforderungen angepasst. Ob durch einen hocheffizienten Partikelabscheider oder ein intelligentes Schornsteinzugsystem: Beide Lösungen bieten klare Vorteile für Umwelt, Gesundheit und Wohnkomfort.

Die gesetzlichen Vorgaben der BImSchV sind nicht nur eine Pflicht, sondern eine Chance, den eigenen Ofen sicherer, sauberer und effizienter zu machen. Die Nachrüstung kann die Feinstaubbelastung drastisch senken, die Energieausbeute erhöhen und das Raumklima spürbar verbessern.

Welche Lösung die richtige ist, hängt von der individuellen Situation ab – doch feststeht: Wer heute nachrüstet, heizt nicht nur gesetzeskonform, sondern auch zukunftsorientiert. Und schafft so ein gesünderes Zuhause – ohne auf die wohlige Wärme des Schwedenofens verzichten zu müssen.

Erfahren Sie mehr über Ihre Möglichkeiten.

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