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Tipps und Ratschläge

29. april 2025 · 6 min

Lohnt es sich, in meinem Altbau eine Pelletheizung einzubauen – und was kostet die Filter- bzw. Rauchabsaugung?

Eine moderne Pelletheizung bringt Effizienz und Nachhaltigkeit in den Altbau – doch erfüllt sie auch die gesetzlichen Vorgaben? In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sich Filter- und Abgastechnik integrieren lassen und mit welchen Kosten zu rechnen ist.

Altbau trifft moderne Heiztechnik

Die Entscheidung, in einem Altbau auf eine Pelletheizung umzusteigen, ist heute aktueller denn je. Angesichts steigender Energiepreise und wachsender Anforderungen an den Klimaschutz suchen viele Hausbesitzer nach einer zukunftssicheren, ökologischen und zugleich wirtschaftlichen Lösung – und Pellets gelten als effizienter und klimafreundlicher Brennstoff.

Doch so vielversprechend das Prinzip auch klingt: In Bestandsgebäuden stößt man schnell auf technische Hürden, insbesondere in Bezug auf den Schornsteinzug und die Einhaltung gesetzlicher Emissionsgrenzwerte. Die Kombination aus alter Bausubstanz und moderner Verbrennungstechnik stellt hohe Anforderungen an die Rauchgasführung und Partikelabscheidung. Ohne technische Unterstützung – etwa durch einen Abgasventilator oder einen Feinstaubfilter – kann die Installation schnell zum Problemfall werden.

Hinzu kommen Fragen der Investitionskosten: Was kostet die Nachrüstung eines Rauchsaugers oder Filtersystems? Und wie hoch ist der Aufwand für die Integration in die bestehende Bausubstanz? Dieser Beitrag liefert eine fundierte Einschätzung für alle, die ihren Altbau zukunftsfähig heizen möchten – effizient, gesetzeskonform und sauber.

Was macht eine Pelletheizung im Altbau so attraktiv – und worin liegt die Herausforderung?

Pelletheizungen gelten als moderne Alternative zu Öl- oder Gasheizungen und überzeugen durch ihre hohe Effizienz, niedrige Betriebskosten und CO₂-neutrale Verbrennung. Besonders für Altbaubesitzer bietet sich ein enormes Potenzial: Bestehende Heizkörper können meist weiterverwendet werden, der Heizkessel wird ausgetauscht – und schon lässt sich das ganze Haus mit nachwachsenden Rohstoffen beheizen.

Doch im Altbau stehen diese Vorteile einigen baulichen und technischen Herausforderungen gegenüber. Viele Bestandsgebäude verfügen über alte Schornsteine, die nicht auf die spezifischen Anforderungen einer Pelletheizung ausgelegt sind – etwa die geringere Abgastemperatur und das damit verbundene Risiko von Kondensatbildung oder unzureichendem Zug.

Zudem entsteht bei der Verbrennung von Pellets Feinstaub, der – je nach Gerätetyp – die gesetzlichen Grenzwerte überschreiten kann. Gerade in dicht bebauten Wohngebieten oder in Regionen mit strengen Umweltauflagen ist daher eine zusätzliche Abgasreinigung oder Rauchgasunterstützung notwendig.

Diese Kombination aus energetischem Potenzial und technischen Hürden macht deutlich: Wer eine Pelletheizung im Altbau plant, muss auch die begleitende Rauchgas- und Filtertechnik mitdenken. Nur so lässt sich der volle Nutzen aus der neuen Heizlösung ziehen – effizient, emissionsarm und zukunftssicher.

Gesetzliche Vorgaben und technische Nachrüstpflichten bei Pelletheizungen

Die Installation einer Pelletheizung ist nicht nur eine technische, sondern auch eine rechtliche Entscheidung. Denn wer in Deutschland eine neue Feuerungsanlage in Betrieb nimmt, unterliegt den Vorgaben der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV). Diese regelt die zulässigen Emissionsgrenzwerte für Feinstaub und Kohlenmonoxid – und zwar auch für moderne Pelletanlagen.

Konkret bedeutet das: Pelletheizungen dürfen ab einem bestimmten Leistungsbereich (ab 4 kW) nur betrieben werden, wenn sie Feinstaubemissionen unter 0,02 g/m³ und CO-Werte unter 0,4 g/m³ einhalten. Auch bei Bestandsbauten ist die Einhaltung dieser Werte Pflicht, was in vielen Fällen den Einsatz eines Feinstaubabscheiders notwendig macht – insbesondere dann, wenn ältere Schornsteine verwendet werden.

Hinzu kommt die Anforderung an einen sicheren und stabilen Rauchgasabzug. In Altbauten mit ungünstiger Schornsteingeometrie oder wechselnden Windverhältnissen kann ein Abgasventilator entscheidend dazu beitragen, die Betriebssicherheit zu gewährleisten und Rückstau oder schlechte Verbrennung zu verhindern.

Auch regional können strengere Regelungen gelten – zum Beispiel in Feinstaub-Schutzgebieten oder Städten mit Luftreinhalteplänen. Hier kann eine Genehmigung für die Inbetriebnahme an zusätzliche Auflagen geknüpft sein. Technische Lösungen wie Partikelabscheider oder Rauchsauger ermöglichen es jedoch, diese Anforderungen zuverlässig zu erfüllen – und so die Zukunftsfähigkeit der Anlage zu sichern.

Was Sie bei Filter- und Abgaslösungen einplanen sollten

Die Investition in eine Pelletheizung ist nur ein Teil des Gesamtpakets – ebenso wichtig ist die ergänzende Abgas- und Filtertechnik. Denn gerade in Altbauten können bauliche Gegebenheiten den Rauchgasabzug erschweren oder die Emissionswerte über die gesetzlich zulässigen Grenzen treiben. Um das zu vermeiden, sollten passende Systeme von Anfang an eingeplant werden.

Ein klassischer Feinstaubfilter – meist mechanisch oder mit einfacher Filtertechnik ausgestattet – bewegt sich preislich zwischen 1.500 und 2.500 Euro inklusive Einbaus. Diese Filter sind in der Lage, einen Teil der Partikel zurückzuhalten, eignen sich jedoch vor allem für Anlagen mit bereits niedriger Grundemission.

Als effizientere Lösung gilt der elektrostatische Partikelabscheider. Dieser kann bis zu 95 % der Feinstaubpartikel aus dem Rauchgas entfernen – auch ultrafeine, lungengängige Bestandteile. Die Investition liegt je nach Modell und Anforderungen etwas höher, bietet dafür jedoch eine zukunftssichere und wartungsarme Lösung, die besonders bei strengen lokalen Auflagen oder in sensiblen Wohnlagen klare Vorteile bietet.

Ein Abgasventilator optimiert den Schornsteinzug und stabilisiert damit die Verbrennung. Er ist vor allem in Altbauten mit alten oder verwinkelten Schornsteinen unerlässlich, um Rückstau, Rauchentwicklung oder unvollständige Verbrennung zu vermeiden.

Wer zusätzlich Fördermittel beantragt – etwa über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) – kann in vielen Fällen auch einen Zuschuss für diese Systeme erhalten. Unterm Strich lohnt sich der Blick auf das Gesamtsystem: Nur mit durchdachter Filter- und Abgastechnik wird die neue Pelletheizung wirklich effizient, sauber und zukunftstauglich.

Modern heizen im Altbau – mit sauberer Technik in die Zukunft

Eine Pelletheizung kann im Altbau ein echter Gewinn sein – ökologisch wie ökonomisch. Der nachwachsende Brennstoff sorgt für eine klimafreundliche Wärmeversorgung und senkt langfristig die Heizkosten. Doch damit dieses Potenzial voll ausgeschöpft werden kann, muss das Gesamtsystem stimmen: Heizkessel, Schornstein, Rauchgasführung und Emissionsreinigung müssen optimal zusammenspielen.

Gerade ältere Gebäude bringen individuelle Herausforderungen mit sich – von unzureichendem Zug über bauliche Einschränkungen bis hin zu strengeren regionalen Vorgaben. In diesem Kontext machen moderne Zusatzsysteme wie Abgasventilatoren und Partikelabscheider den entscheidenden Unterschied. Während der Abgasventilator für einen stabilen Betrieb und optimale Verbrennung sorgt, sichert der elektrostatische Partikelabscheider die Einhaltung selbst strengster Emissionsgrenzwerte – effizienter und nachhaltiger als herkömmliche Feinstaubfilter.

Für Hausbesitzer, die in ihrem Altbau nicht nur komfortabel, sondern auch gesetzeskonform und zukunftssicher heizen möchten, führt an dieser Technik kaum ein Weg vorbei. Wer heute richtig plant und investiert, spart morgen nicht nur Energie – sondern auch Ärger

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